Huelva

Von Faro (Portugal) nach Huelva (Spanien) kommt man wieder nur mit dem Bus. Wir fahren wieder mit ALSA. Der Busfahrer kann wieder nur Portugiesisch. Diesmal gibt es keine Aufkleber für unsere Koffer. Nach der Erfahrung von der letzten Fahrt (wir wurden hochgescheucht, weil jemand eine Reservierung für den Platz hatte) wollen wir direkt die uns zugewiesenen Plätze einnehmen. Da sitzt aber schon eine Frau und fängt sich direkt an mit uns zu streiten. Es sei freie Platzwahl, die Plätze seien für Menschen mit Beschwerden reserviert,… Wir reden mit dem Busfahrer und der sagt wir können uns hinsetzen wo wir wollen. Auch die Plätze weiter hinten sind übrigens sehr bequem. Mein Vorschlag an ALSA an dieser Stelle: Platzreservierungen erst ab der zweiten Reihe vergeben. Und sehr deutlich machen, dass es welche gibt. Ich habe überhaupt kein Interesse daran, mich mit Leuten zu streiten. Für die nächste Fahrt habe ich nach den beiden Erfahrungen jetzt keine Ahnung ob ich mich irgendwo hinsetzen kann oder ob ich dann aufgescheucht werde.

Die Busstrecke zwischen Faro und Huelva bietet aber eine tolle Aussicht, die Landschaft ist echt schön. Die Grenze zwischen Portugal und Spanien verläuft genau bei einem Fluss, den wir auf einer Brücke überqueren.

Schon bei der Ankunft, 21 Uhr spanischer Zeit, ist uns Huelva direkt sympathisch.

Wir wohnen im Hotel Costa de la Luz, das sehr zentral liegt. Es macht direkt einen viel besseren Eindruck als das letzte Hotel. Der Portier spricht zwar nur Spanisch, sieht aber seriös und sehr nett aus. Das Zimmer ist groß und sauber. Wir fühlen uns wohl hier.

Da Bilder mehr sagen als tausend Worte und wir die Stadt sowieso nur auf uns haben wirken lassen, möchte ich heute zum Großteil nur Bilder mit euch teilen.

Oben seht ihr das Gebäude in dem sich die Touristeninformation befindet. Es lohnt sich aber noch aus einem anderen Grund rein zu gehen: es gibt einen wunderschönen Innenhof!

Allgemein hat Huelva viele schöne Plätze und Brunnen.

Frauen, die gerne Schuhe und Klamotten shoppen gehen, sind hier wahrscheinlich im Paradies. 🙂

Huelva gefällt mir als Stadt sogar so gut, dass ich mir vorstellen könnte, hier zu wohnen.

Von hier aus kann man übrigens auch den Nationalpark Donana besichtigen.

Zum Abschluss möchte ich euch noch ein Café empfehlen, in dem wir frühstücken waren. Es ist zum einen günstig und zum Anderen gibt es dort FRISCHE richtig gute Churros! 🙂 🙂 🙂 Es liegt schräg gegenüber von „Le petit Café“ an der Kreuzung von Calle Berdigon und Calle Garci-Fernandez. Es heißt „Churreria de la Rosa“. 🙂

Außerdem haben wir zwei Lebensmittel in Supermärkten hier entdeckt, die ebenfalls empfehlenswert sind: zum einen verzehrsfertige Gazpacho, zum anderen die besten Oliven die ich je gegessen habe. Die schmecken richtig intensiv – ich kann es nicht besser beschreiben – nach Olivenöl! Ich glaube, dass selbst Olivenhasser anfangen werden Oliven zu mögen, wenn sie die einmal probiert haben!

Viele liebe Grüße,

Katharina

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